Skip links

Viertler war & ist

Lange Geschichte & ganz viel Zukunft

„Sich seiner Vergangenheit bewusst zu sein, heißt Zukunft haben.“ Dieses Zitat von Karl Lohberger trifft wohl zu 100 Prozent auf Viertler Brot zu. Wir sind stolz auf die lange Geschichte unseres Unternehmens, schöpfen viel Kraft aus ihr und lernen aus ihr für die Zukunft. Bereits seit 1941 gibt es unseren Betrieb in Prenning bei Deutschfeistritz. Wir feiern 2021 80 Jahre Viertler Brot. Werfen Sie mit uns gerne einen Blick in unsere Firmenhistorie.

Viertler Brot – das sind wir!

Bevor wir das aber tun, stellen wir uns bei Ihnen vor – wir, das aktuelle Team von Viertler Brot, Bauernladen & Café am Platz.

Geschichte

1941 ist Simon Viertler, Großvater des jetzigen Firmenchefs Michael Viertler jun., aus seiner Heimat im Pustertal in die Steiermark aufgebrochen. Schon in Südtirol betrieb Simon eine Mühle und bereits dort hat er für den Eigenbedarf sein Südtiroler Fladenbrot gebacken. In Prenning erwarb er die „Feistermühle“. Am jetzigen Betriebsstandort wurden damals ein Bauernhof, eine Säge und eine Walzenmühle betrieben.

Simon Viertler hatte das Maria-Theresianische Gewerbe inne, so durfte er als Müller auch Brot backen – allerdings nur Schwarzbrot. Zu diesem Zwecke baute Simon 1942 einen Holzbackofen, der bis 1987 in Betrieb war! Seither wird in Prenning von der Familie Viertler das bekannte Original-Viertler-Brot nach einem alten Südtiroler Familienrezept gebacken! Gleichzeitig mit Getreide und Futtermittel aus der Mühle wurde auch damals bereits Schwarzbrot in der ganzen Region zugestellt.

Bis zum Jahr 1947 wurde der Teig für das Schwarzbrot händisch gemischt, erst 1948 wurde eine Teigmischmaschine angeschafft. In dieser Zeit arbeitete der Vater des jetzigen Firmenchefs im Betrieb bereits mit. Michael Viertler sen. hatte den Beruf des Müllers erlernt und war von 1954 bis 1958 auf Wanderschaft! Während dieser Wanderschaft kümmerte sich hauptsächlich sein Bruder Josef Viertler um die Auslieferung im elterlichen Betrieb.

In diesem Jahr heirateten Michael Viertler sen. und Rosa Storer. Im Abstand von drei Jahren kam dann immer ein Kind zur Welt – Ulrike (1972), Michael, Elisabeth, und dann Anton. Rosa Viertler arbeitete in der Backstube, als Bauerntochter war sie harte Arbeit gewohnt und backte in der Woche bis zu 1.000 kg Brot.

Firmengründer Simon Viertler teilte 1963 das Anwesen auf seine drei Söhne auf: Michael übernahm die Mühle und Schwarzbäckerei, Josef den Bauernhof und Paul die Säge. Michael Viertler sen. fuhr bereits damals ins Gai. Er brachte Futtermittel, Mehl und Brot von Deutschfeistritz bis nach Frohnleiten. In diesem Jahr kam auch der aktuelle Firmenchef Michael jun. auf die Welt.

Die nächste Generation!

Mit Michael Viertler jun. wuchs nun bereits die dritte Generation Viertler in Prenning heran! Michael ging in Graz bei der Bäckerei König in die Lehre. Nach abgeschlossener Lehre zog es ihn zur Bäckerei Hubert Auer, wo er es bis zum Backstubenleiter brachte. Nebenbei absolvierte er auch die Meisterausbildung und wurde mit gerade einmal 20 Jahren der damals jüngste Bäckermeister der Steiermark!

Nach der Übergabe des Betriebes 1992 wurde die bisherige Mühle und Schwarzbäckerei im Laufe der Jahre zu einer modernen Bäckerei um- bzw. ausgebaut.

Da dringend Platz für das stark zunehmende Bäckereigeschäft geschaffen werden musste, wurde die alte Mühle abgerissen. An dieser Stelle wurde die jetzige Bäckerei errichtet. Bisher war ja der Backofen im Haupthaus gestanden, wo nun ein schöner Wohnraum entstand.
Gleichzeitig wurde das Team erweitert und zu den Bäckern rund um Michael Viertler, Rudi Siegl und Reinhold Erlacher stieß nun Jasna Rabic dazu. Jasna kümmert sich seither um die Süßigkeiten im Betrieb. Mit Christoph Hostniker wurde auch ein Bäckerlehrling aufgenommen! Auch die Eltern – Rosa und Michael Viertler – halfen nach wie vor fleißig im Betrieb mit!

Michael Viertler jun. war trotz seines großen Traditionsbewusstseins immer wieder um Innovationen bemüht. So wurden neben dem klassischen Bäckergeschäft auch Jausentouren eingeführt. Mit den Jausenwagen betreuen wir seit damals viele Kunden von Deutschfeistritz bis Gratkorn und Übelbach, aber auch von Peggau bis hinauf nach Mixnitz! Aufgrund der großen Nachfrage wurde ein Produktionsraum für dieses Jausenbereich umgebaut.

Michaels jetzige Frau Edith gebar 2007 ein Töchterchen namens Leonie. Für die nächste Generation Viertler ist also schon gesorgt.

Der nächste große Schritt war die Errichtung einer automatischen Semmelproduktionsanlage, mit dieser können nun Semmeln in großen Mengen hergestellt werden. Privat lief Michael jun. 2008 in den Hafen der Ehe ein! Seine Gattin brachte neben der gemeinsamen Tochter Leonie auch zwei Kinder (Daniele und Florian) in die Ehe mit, somit war die Familie perfekt!

Anfang des Jahres übernahm Michael Viertler die Bäckerei Kohlbacher.
Seither betreibt die Bäckerei Viertler am Frohnleitner Hauptplatz eine Filiale und versorgt die Frohnleitner neben auch mit den Kohlbacher-Klassikern wie Brezen und dergleichen.

Im Frühjahr 2011 wurde der Bauernladen am Marktplatz in Deutschfeistritz eröffnet. Neben großteils Bio-Produkten aus regionaler Landwirtschaft wird an diesem Standort auch ein kleines Kaffeehaus betrieben. Hier werden unsere KundInnen kulinarisch mit Kaffee, Kuchen & Co. verwöhnt. Und natürlich ist im Kaufladen das gesamte Viertler-Sortiment erhältlich!

Zu unserem 80. Firmenjubiläum haben wir unseren Werbeauftritt modernisiert. Viertler Brot hat sich auch einen Werbeleitsatz verpasst. „Das etwas andere Brot“ wurde durch „echt. guat. natürlich.“ ersetzt. Das Firmenlogo wurde erneuert und unter anderem auch ein neuer Internetauftritt inklusive Webshop konzipiert.

 © Alle Fotos: Viertler Brot / Gasser Werbung / KK

Und die Zukunft?

Wir bei Viertler Brot sind überzeugt, dass sich diese Liste an historischen Ereignissen in unserer Familie und Unternehmen noch weiter verlängern und fortsetzen. Wir blicken optimistisch in die sicher herausfordernde Zukunft. Wohl weil wir aus unserer Vergangenheit wissen, was wir schaffen können. Viertler Brot – „echt. guat. natürlich.“